Ab 2015 ist es möglich, den Beruf Betrieblicher Mentor FA mit einer eidgenössischen Prüfung zu erwerben. Hinter diesem Berufsbild stehen Aufgaben und Tätigkeiten eines Coaches. Das heisst: Menschen zum Beispiel bei beruflichen Fragen, wie der Standortbestimmung oder bei einer beruflichen Neuorientierung zu begleiten und zu fördern. Das in deren Arbeits- und Berufsfeld, insbesondere bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen.

Betrieblicher Mentor: Mensch und Mensch, Mensch und Ziel verbinden, Wege finden.
Betrieblicher Mentor: Mensch und Mensch, Mensch und Ziel verbinden, Wege finden.

Stärken und Schwächen-Spezialist werden

Wir erleben es tagtäglich und sehen es bei uns und anderen. Wir profitieren, leiden und spüren die Konsequenzen. Die Rede ist von unseren Stärken und Schwächen. Sie entscheiden über Erfolg, über Karriere und Selbstvertrauen. Wir können sie einsetzen, fördern oder verdrängen. Das Wichtigste aber ist, wir müssen sie kennen. Denn ohne das Bewusstsein unserer Stärken und Schwächen werden wir nur einen geringen Einfluss auf unser Leben und auf unsere berufliche Karriere haben. Kennen wir sie, kann das Leben bewusster gelebt werden und erhält mehr Tiefgang und Lebenssinn.

Was beinhaltet dieses Berufsbild?

Der betriebliche Mentor erstellt individuelle Coaching-Konzepte und begleitet den Coachee (Ratsuchenden) fachgerecht über die der Situation angepasst notwendige Zeit. Er (sie) erstellen einen klar formulierten Coaching-Auftrag (in Absprache mit Auftraggeber und Coachee) und zeichnen sich verantwortlich für Controlling und Qualitätssicherungsprozess. Der betriebliche Mentor wendet, wo möglich, Basistheorien der Wahrnehmung, Reflexion und Kommunikation an. Dies sind einige Auszüge aus den Anforderungen an dieses neue Berufsbild.

Der Beruf für aufmerksame Menschen mit grosser Sozialkompetenz

Wer sich für eine Weiterbildung zum betrieblichen Mentor FA entscheidet, wird zukünftig innerhalb des Beratermarktes tätig sein. Oft hören und lesen wir von einem übersättigten Markt im Bereich Coaching. Das hat damit zu tun, dass sich heute jeder/jede Coach nennt. Mit der begleitenden Coachingausbildung, zum Beispiel von Coachingplus, erwerben Sie das Handwerk des Coaches von einem erfahrenen Ausbildner, Autor und Coach. Ein überzeugender USP (Unique Selling Proposition), das Kennen der eigenen Stärken und der Zielgruppe sind wichtige aber auch realistische Faktoren, um am Markt trotz Mitbewerber erfolgreich zu sein.