Auf der Suche nach einem Coach

Den Mathelehrer damals in der Schule konnte man sich leider nicht aussuchen. Aber wenn man schon damals die Wahl gehabt hätte zwischen dem langweiligen Lehrer, der ohne Passion seine Operationen an der Tafel vorrechnet und dem passionierten, jungen Mathematiker, der seine Zahlen und seine Schüler liebt, man hätte wohl letzteren gewählt. Und sicherlich wäre das Maturazeugnis dann auch deutlich besser ausgefallen.

Bei der Wahl eines Gesangslehrers, eines Trainers oder eines Coachs haben wir inzwischen mehr Entscheidungsmöglichkeiten. Und in fortgeschrittenem Alter – wer hätte als 7-Jähriger schon entscheiden können, ob der Klavierlehrer etwas taugt oder nicht? – verfügen wir auch über das Wissen, ob wir mit dem gewählten Coach, Trainer oder Lehrer zusammenarbeiten und von ihm lernen können.

Coaching: Das Zusammenspiel von Kompetenzen fördern
Coaching: Das Zusammenspiel von Kompetenzen fördern

Das Ziel im Blick behalten

Es gibt verschiedene Gründe, sich für ein Coaching zu entscheiden:

  • Karriereplanung
  • Präsentationstechniken und Rhetorik verbessern
  • Verbesserung der Teamarbeit
  • Vermeidung von Fehlern bei der Mitarbeiterführung
  • Zeitmanagement

Der Ziele, die man erreichen möchte, sollte man sich bereits bei der Suche bewusst sein und diese bei einer Probesitzung mit dem potentiellen Coach besprechen. Eventuell ändert sich der Fokus während des Coachings, da ein übergreifendes Ziel die Stärkung der eigenen Stärken ist. Man sollte jedoch die anfänglich gesteckten Ziele nicht aus den Augen verlieren.

Der Coach, mein Freund?

Das Training mit einem Coach dauert manchmal nur wenige Beratungsstunden. Häufig macht es jedoch Sinn, sich über mehrere Jahre von seinem Coach begleiten zu lassen.

Deshalb darf man bei der Wahl des Coachs auf das eigene Bauchgefühl vertrauen, denn man sollte schon auf der gleichen Wellenlänge sein, wenn man die nächsten Jahre gemeinsam daran arbeiten möchte, die eigenen Stärken zu stärken. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann darf man den Berater auch wechseln.

Und auch wenn die Chemie stimmt: Die Beziehung zum Coach sollte jedoch – ähnlich wie eine Beziehung zu einem Psychotherapeuten – stets professionell bleiben. Ein Coach ist kein Kollege, mit dem man abends ein Bier zischen sollte.

Qualifizierte Beraterinnen und Berater

Einen guten Coach findet man nicht einfach spontan in den Gelben Seiten.

Wenn man auf der Suche nach einem Coach ist, kann man sich vertrauensvoll an die Coachingplus GmbH und die Akademie für Individualpsychologie GmbH wenden. Auf coaching-trainer.ch bieten sie kostenlos eine Datenbank mit qualifizierten Beraterinnen und Beratern an. Man kann die Suche nach verschiedenen Kriterien filtern: z. B. mit einer Landkarte oder nach Stichworten.